Kein Sportplatz

Kein Sportplatz am Dorfturnier 2017

Das Volleyballturnier darf auch im Jahr 2017 nicht auf dem Sportplatz durchgeführt werden.

Gross ist die Vorfreude auf das diesjährige Volleyballturnier am traditionellen Dorfturnier in Merenschwand. Erstmals sollten wieder alle Volleyballspiele, wie früher, auf Rasen durchgeführt werden können. Dies wurde zumindest im letzten Jahr so vereinbart. Doch nun müssen wir euch leider mitteilen, dass knapp zwei Wochen vor dem anstehenden Dorfturnier die Schulpflege Merenschwand entschieden hat, dass auch dieses Jahr keine Volleyballspiele auf dem Sportplatz stattfinden dürfen.
Dies ist sehr zu bedauern für die bis dato 44 angemeldeten Volleyballmannschaften. Geplant war doppelt so viele Volleyballfelder wie nötig zu stellen, um die Belastung der Wiese zu minimieren. Dieser Antrag wurde nun trotz mündlichem Versprechen abgelehnt.
Nichtsdestotrotz wird das OK des Dorfturniers alles daran setzen aus der nicht optimalen Situation das Beste herauszuholen. Ziemlich sicher wird daher auch dieses Jahr erneut auf Rasen und dem Tartanplatz gespielt werden. Daher bitten wir die Teilnehmer Nockenschuhe wie auch normale Sportschuhe mitzunehmen.
Organisatorische Auswirkungen
Was viele nicht wissen, ein derartiger Entscheid ist organisatorisch eine Herausforderung. Das diesjährige Dorfturnier wurde weit im Voraus geplant und mit den Feldern auf dem Sportplatz ausgelegt. Nun muss in kürzester Zeit eine alternative Lösung gesucht werden. Zahlreiche Stunden an Planung und Vorarbeiten müssen erneut durchgeführt werden.
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14 Antworten

  1. Schade, mich würden aber die Gründe interessieren welche die Schulpflege zu diesem Schritt bewogen hat. Vielleicht würde man es dann eher verstehen. Ein Sportplatz ist zum Benutzen und nicht zum Horten.
    Als Leiter der Laufgruppe ist für mich die Situation in Bezug auf Tartanbahn und Rasensportplatz eh unglücklich. Hat der FC Merenschwand Heimspiele, ist die Tartanbahn nicht verfügbar, weil da die Zuschauer stehen. Nichts gegen den FC Merenschwand und seine Zuschauer, auch da haben Jugendliche, wie auch im Turnverein, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung – was in der heutigen Zeit sehr wichtig ist. Leiter aller Vereine leisten, notabene zu Gunsten der Gemeinde, viele ehrenamtliche Stunden zum Wohl der Jugend auf dem Sportplatz. Die Gemeinde/Schulpflege sollte sich aber ernsthaft überlegen, wann und wie sie die Platzsituation zur Zufriedenheit ALLER Vereine löst.

  2. Guter Artikel, Kompliment! Auch für mich ist dieser Entscheid nicht nachvollziehbar. Insbesondere dann nicht, wenn man weiss, dass es sich beim Turnverein Merenschwand um einen der grössten Turnvereine im Kanton handelt. Gemessen an der Einwohnerzahl ist dies vermutlich einmalig und einzig und allein auf das grosse Engagement aller Turnerinnen und Turner zurückzuführen, welche nicht nur im Wettkampf für ihren Verein und ihr Dorf alles geben sondern auch mit diversen anderen Aktivitäten das sportliche, kulturelle und gesellige Merenschwander Dorfleben prägen und aufwerten.

  3. Leider kann/können ich und vermutlich auch etliche andere besorgte aktive Sportler in Merenschwand, diesen Entscheid nicht nachvollziehen. Zwecks Transparenz und angesprochener Nachvollziehbarkeit dieses Entscheids ist es sowohl sinnvoll als auch unabdingbar die
    Beweggründe der Schulpflege zu erfahren.
    Vor der Erstellung des neuen Rasensportplatzes fanden das Volley- wie auch das Fussballturnier
    immer auf dem alten Rasensportplatz statt. Wie im Bericht richtig erwähnt, bestand eine mündliche Zusicherung seitens der Schulpflege, dass ab 2017 der neue Rasensportplatz für das Dorfturnier benutzt werden darf und so die Nutzung des Rasensportplatzes weiter geführt werden kann.
    Über die Hintergründe die zu diesem Entscheid führten, können aktuell nur Mutmassungen angestellt werden.
    – Sind allenfalls Budgetkürzungen zur Pflege des Rasensportplatzes ausschlaggebend?
    – Ist das Gesuch nicht sachlich und objektiv behandelt, sondern der Entscheid aufgrund von personenbezogenen Gründen gefällt worden?
    Schlussendlich bleibt dem Turnverein und allen Helfern nichts anderes übrig als diese neuen Rahmenbedingungen zu akzeptieren. Ich bin mir sicher, dass es trotz jeglicher Widrigkeiten ein stimmungsvolles und attraktives Dorfturnier geben wird.

    1. patrick du kannst mich morgen gerne anrufen 079 2517000, die schulpflege hat nie eine zusage gemacht! da wird etwas grundsätzliches vertauscht!

  4. Es ist sehr schade, dass wir als Steuerzahler nicht auf dem eigenen Sportplatz Spiele abhalten dürfen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Schulpflege bei den kommenden Wahlen warm anziehen muss.

  5. Richtig. Die Schulpflege hat das nicht bestätigt. Aber der Gemeindeammann persönlich an einer OK Sitzung des Einweihungsfestes 2016. Mit : Ja, nächstes Jahr dürft ihr auf den Sportplatz.

  6. Finde es auch schade aber ich kann diesen Entscheid verstehen. Meine Luftaufnahmen zeigen klar wie stark dieser Platz darunter leidet.
    Aber ich bin mir sicher es wird in Zukunft eine verständliche, gute Lösung geben. Die vielen auswertigen Freizeitsportler kommen wegen dem Anlass und nicht wegen dem Sportplatz nach Merenschwand. Im Moment freue ich mich auf mein gewonnenes Nachtessen im Rest. Huwyler gael Adi Meier!

  7. Versteht doch: unser FC spielt in der Super-, bzw. Champions League und da muss der Rasen perfekt sein. Lediglich 350 Volleyballspielende haben doch kein Anrecht auf gute Spielbedingungen. Auch im basler Joggeli ist das Grün ein Heiligtum.
    Hätte der Steuerzahler nicht einen so „billigen“ Rasen erstellen lassen, wäre eine etwas grössere, einmalige Strapaze wohl auch verkraftbar. Als Volleyballer und Nichttschütteler seid ihr lediglich die Mitfinanziers des Platzes, habt aber zur Benutzung nichts zu sagen. Das entsprechende Reglement enthält sich offenbar einer Stellungnahme.
    Als Entgegenkommen hätte man ja z.B. am Dienstag aufgrund der Wettervorhersage entscheiden können, wo die Felder gesteckt werden. Okay, Sägemehl hat’s im Joggeli auch nie auf dem Platz, aber es gäbe dagegen ja vergängliche Spray-Alternativen. Ein Verbot der Benützung von Stollenschuhen würde sicherlich akzeptiert um das Leiden des Grases zu minimieren.
    Es gibt zu jedem Problem eine Lösung, aber Ende September ist es wohl zu spät. Ein Schelm, wer denkt, es gehe dann um die Wahlen der verantwortlichen Kommissionsmitglieder.

  8. Zum Entscheid der Schulpflege Merenschwand betr. Benützung des neuen Sportplatzes fürs Dorfturnier: Da wird aus puurer Lust und Freude ganz schnell Frust und Unverständnis für einen solchen Entscheid.

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